Der Autoumbau

Hier gerät fast jeder Antragsteller unter die Räder seines eigenen Autos. Der Autoumbau kann zu den kompliziertesten, aufwendigsten und teuersten Hilfsmittelprojekten überhaupt gehören. Allein die Finanzierung zu klären, ist ein Ding der Unmöglichkeit, wenn man nicht das Glück hat, dass die Kosten von einem Sozialversicherungsträger übernommen werden. Eines ist bei unklarer Finanzierung auf jeden Fall klar: Nichts Genaues weiß man nicht! Und so zieht sich die Beantragung auch in unserem Fall seit Oktober 2018 hin.

Ich weiß auch gar nicht, wo ich eigentlich beim Thema Autoumbau anfangen soll und kann unsere gesammelten Erfahrungen nicht vollständig wiedergeben, es wäre viel zu unübersichtlich. Was hat mich dieses Projekt an Nerven, Energie und Zeit gekostet! Wir haben viele Fehler gemacht, waren falsch beraten, haben guten Rat oft erst viel zu spät erhalten. Aber wir sind nun fertig und freuen uns, wenn unser neues und umgebautes Auto im Juni 2020 endlich geliefert wird.

Sollten Sie einen Autoumbau planen, kann ich Ihnen folgende Erfahrungen mit auf den Weg geben.

Zuerst ein kurzer Fahrplan für Ihr Umbauprojekt:

  1. Wenn Sie die Finanzierung des Umbaus nicht selber stemmen können, sollte ein Autoumbau so früh wie möglich in Angriff genommen werden bzw. sobald absehbar ist, dass man das Kind/den Angehörigen nicht mehr selber wird ins Auto heben/setzen können.
  1. Es ist wichtig zu recherchieren, was genau für ein Umbauvorhaben erforderlich ist. Dazu suchen Sie verschiedene Autoumbauer zur Beratung auf. Das war bei uns ein Prozess, der sich vom Sommer 2018 bis Winter 2019 hinzog! Gerade bei Kindern im Wachstum können sich die Voraussetzungen schnell ändern. Auch das Krankheitsbild muss man im Blick haben. Bei neurodegenerativen Erkrankungen sollte langfristig gedacht werden. Bei Emilias Erkrankung ist z. B. mit dem Verlust von Fähigkeiten zu rechnen. Ein Autoumbau ist mit Kosten in Höhe ab 7.000€ aufwärts sehr teuer. Das Auto sollte also noch viele Jahre gefahren werden können und der Umbau selber entsprechend lange nutzbar sein.
  1. Die Beantragung der Kostenübernahme beim Sozialamt bzw. bei der Krankenkasse sollte geschehen, sobald Sie wissen, welches Umbauprojekt Sie verfolgen wollen. Dabei ist ganz wichtig, dass Sie schon jetzt wissen, ob Sie nur den Umbau oder beides, also das Fahrzeug und den Umbau finanziert haben möchten und wieviel Sie an privaten Mitteln beisteuern können. Später könnten Sie zwar noch die Art des Umbaus ändern (wenn es wichtige Gründe gibt), aber nicht mehr auf eine zusätzliche Finanzierung des Fahrzeugs wechseln. Die Bearbeitungszeit bei den Behörden kann bis zu sechs Monate dauern. Es ist aber wichtig, dass der Antrag gestellt wird. Wenn Sie nämlich parallel die Kostenübernahme bei Stiftungen beantragen, verlangen die meisten Stiftungen, dass ein Antrag bei Krankenkasse bzw. dem Sozialamt gestellt wurde (Antragseingangsbestätigungen der Behörden immer aufheben!)
  1. Wenn Sie planen Stiftungsgelder zu beantragen, empfehle ich einem mildtätigen Verein beizutreten. Mildtätigkeit (im Gegensatz zu Gemeinnützigkeit) bedeutet, dass der Verein später die von Ihnen eingeworbenen Stiftungsgelder auf einem für Sie angelegten Konto sammeln darf, um sie dem Autohaus/Autoumbauer bei Abschluss des Umbauprojektes zu überweisen. Da einige Stiftungen nur so die Gelder weiterleiten, ist gerade bei größeren Umbauvorhaben eine Vereinsmitgliedschaft sinnvoll. Der Verein kann Sie zusätzlich auch beraten, wenn er mit der Thematik vertraut ist. Ich will auch gar nicht um den heißen Brei herumreden: Eine Art Monopolstellung hat der Verein Mobil mit Behinderung (MMB). Wir haben uns gegen eine Mitgliedschaft beim MMB entschieden und arbeiteten mit On Tour trotz Handicap zusammen.
  1. Sie bitten um die Erstellung eines Sozialberichts, da manche Stiftungen einen solchen Bericht verlangen. Hier können Sie auch auf einen gemeinnützigen Verein zurückgreifen. Wir haben uns an die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Heidelberg e.V. gewandt, da Milly dort in die Feriengruppe geht und unsere Situation bekannt ist. Andere karitative Einrichtungen wären z. B. die Diakonie, die Malteser oder die Caritas. Was genau in einem Sozialbericht stehen muss, ist nicht festgelegt. Es sollte daraus hervorgehen, warum Fahrzeug und/oder Umbau erforderlich sind, wie die Kosten die Familie belasten würden, welche zusätzlichen Belastungen zu tragen sind, was an Kosten/Aufwand aufgrund der Behinderung/Pflege anfällt, wie die Wohnsituation ist etc. Im Übrigen leben auch wir nicht am Existenzminimum. Doch Geld für ein neues Kfz und einen Autoumbau können wir uns nicht mal eben aus dem Ärmel schütteln. Daher stellen Sie ruhig einen Antrag bei den Stiftungen und fordern dafür einen Sozialbericht an, auch wenn Sie meinen, finanziell sehr gut gestellt zu sein. Wer am Existenzminimum lebt (also z. B. Anspruch auf Arbeitslosengeld II hat), wird mit hoher Wahrscheinlichkeit den Umbau über die Eingliederungshilfe finanziert bekommen.
  1. Sie holen sich Kostenvoranschläge für das Auto von zwei Autohäusern, die den Behindertenrabatt berücksichtigt haben und von zwei Autoumbauern für das Umbauprojekt, je nachdem ob Fahrzeug und / oder Umbau zu finanzieren sind.
  1. Sie stellen sich alle erforderlichen Unterlagen zusammen, damit Sie sie schnell abrufbar haben. Zu den wichtigen Unterlagen gehören der Haushaltsplan mit ALLEN Einnahmen und Ausgaben, eine Aufstellung des gesamten Vermögens mit Sparguthaben, den Rückkaufswerten von Versicherungen etc. Sobald Sie den Antrag bei der Eingliederungshilfe ausfüllen, werden Sie einen guten Eindruck davon bekommen, was Sie benötigen, denn auch so manche Stiftung verlangt die gleichen Informationen die die Behörde zur Berechnung Ihrer Ansprüche benötigt. Erstellen Sie sich am besten schon hier einen ausführlichen Haushaltsplan, auf den Sie bei Ihren Stiftungsbewerbungen schnell zurückgreifen können. Rechnen Sie alle Werte auf den Monat um und vergessen Sie keine Ausgaben wie Monatsticket, Vereinsmitgliedschaften, Spenden, Kauf von Lebensmitteln, Kleidung, Medikamente, Schulmaterialien etc. Nicht verzagen, den Aufwand hat man nur einmal und viele Stiftungen verlangen auch nicht so viel an Informationen wie die Behörde. Interessenten kann ich gerne ein Muster zukommen lassen. Schicken Sie einfach ein Email. Hinzukommen die Kostenvoranschläge für Fahrzeug und Umbau, die Kontoauszüge der letzten drei Monate, Lohnnachweise, Kopien von Mietvertrag und den detaillierten Nebenkosten. Mit unter werden auch Kopien der Geburtsurkunde des Kindes, der Personalausweise der Eltern, eine Kopie des Fahrzeugscheins etc. verlangt.
  1. Nun recherchieren Sie und suchen sich die Stiftungen heraus. Sie können dann gleich nach der Antragstellung bei der Behörde auch die Anträge bei den Stiftungen stellen. Später dazu mehr.

Wir haben uns für eine private Finanzierung des Fahrzeugs entschieden, da wir nicht sicher waren, wann wir die Stiftungsgelder zusammen haben werden und uns klar war, dass wir den Umbau aufgrund der schon 2018 nicht mehr zumutbaren Hebe- und Tragesituation so schnell wie möglich realisieren müssen. Bitte beachten Sie vor Antragstellung: Entscheiden Sie sich für eine Stiftungsfinanzierung, müssen Sie die gesamte Finanzierung über Stiftungsgelder, ggf. bewilligte staatliche Mittel und der von Ihnen bei Antragstellung angegebenen Eigenbeteiligung sicherstellen. Fehlen Ihnen z. B. noch 1500€, können Sie später nicht sagen, dass Sie die nun doch selber aufbringen können. Nicht alle Stiftungen binden ihre Zusage an diese Bedingung. Wenn es aber nur wenige sind, die Ihr Projekt aber mit höheren Beträgen fördern, dann können Sie das Projekt auch nur zu deren Bedingungen abschließen. Sollten also noch Mittel fehlen, kann sich das Vorhaben in die Länge ziehen.

Die Entscheidung für das richtige Umbauvorhaben:

Es hat uns viel Recherchearbeit und Termine bei Autoumbauern gekostet, um eine Lösung für unser Problem zu finden. 2018 hatte Milly noch ihren ersten Rollstuhl. In dem konnte sie sich nicht lange aufrecht halten. Längere Fahrten mit dem Auto wären darin gar nicht möglich gewesen. Ein Transport im Rollstuhl konnten wir also zum damaligen Zeitpunkt nicht umsetzen, da ein neuer Rollstuhl von der Krankenkasse nicht bezahlt worden und für uns als Selbstzahler viel zu teuer gewesen wäre. Wir ließen uns über Transportalternativen beraten:

Ein Schwenkhubsitz würde Milly im Sitz aus dem Auto hinaus- und hineinliften. Aber für Kinder sind Schwenkhubsitze zu unsicher, sie können nicht gut angepasst werden. Da Milly auch nicht stehen kann, bliebe uns die Hebe- und Tragebelastung erhalten. Bei Kosten weit über 10.000€ war das keine Lösung.

Ein Personenlifter wäre ebenfalls ungünstig, da die fast 10 kg schwere Tragesäule zum Liften immer wieder herausgehoben und hineingesteckt werden müsste. Milly hätte die Tragesäule auch beim Lifttransfer direkt vor der Nase. Bei hohem Abwehrverhalten könnte sie sich schnell verletzen. Außerdem müsste das Tragetuch immer gut sitzen und unter Millys Po in den Rolli gefummelt werden … es wäre mehr Aufwand als Entlastung und das bei Umbaukosten in Höhe von gut 8.000€. Wir waren verzweifelt und mussten uns notgedrungen für dieses Hilfsmittel entscheiden.

Im Frühjahr 2019 ergaben sich wachstumsbedingt Änderungen. Milly benötigte ihre Hilfsmittel eine Nummer größer und so auch einen völlig neu angepassten Rollstuhl. Der neue Rollstuhl wurde im August 2019 geliefert und wir waren so glücklich, dass sie sich mehrere Stunden darin pudelwohl fühlt ohne sich zur Seite oder nach vorne hängen zu lassen. Nun konnten wir auch einen Autoumbau mit Rollstuhltransfer ins Auge fassen, d.h. Milly wird im Rollstuhl sitzend im Auto transportiert. Ich zog die bisherigen Anträge auf Übernahme der Kosten für den Personenlifter zurück und stellte neue, da sich die Verladehilfe geändert hatte. Dies muss man übrigens gar nicht machen, auch hier wurden wir von einer Behörde falsch informiert.

Beim Rollstuhltransport für Passivfahrer gibt es folgende Möglichkeiten:

  1. Der Klassiker: Der Einstieg über das Heck in den Kofferraum mittels einer Rampe oder eines Kassettenlifts/Hublifts.
  2. Alternativ: Der Seiteneinstieg über Rampe, Hublift oder Kassettenlift.

Problem 1: Da unser Kofferraum mit Millys Hilfsmitteln gefüllt ist, kam ein Heckzugang mit Rollstuhl nicht infrage. Wir wollten Milly von der Seite ins Auto liften. Dazu könnte ein Kassettenlift unter den Kleinbus gefahren werden, was bei unserem Auto aber nicht möglich ist. Wir waren gezwungen, einen neuen Kleinbus zu kaufen. Das war sehr ärgerlich, weil wir uns den aktuellen Kleinbus auch für einen späteren Autoumbau gekauft hatten. Wer überlegt sich ein neues Auto zu kaufen und ein Autoumbau irgendwann mal absehbar ist, sollte sich daher vor dem Fahrzeugkauf erkundigen, da nicht jedes Umbauvorhaben in jedem Kleinbus technisch realisierbar ist.

Problem 2: Zum anderen muss immer jemand neben Milly sitzen, da sie gerade auf längeren Strecken jemand zur Beruhigung braucht. Es musste also neben ihrem Rolli noch ein Sitzplatz stehen können.

Einen solchen Umbau kann man gar nicht besichtigen. Wir konnten nur einen Seiteneinstieg-Umbau für Selbstfahrer testen. Im umgebauten Fahrzeug war natürlich kein Sitzplatz mehr vorhanden, da der Selbstfahrer ihn nicht benötigt. Die Umbauer konnten uns daher nicht mit 100%iger Sicherheit sagen, ob der Rangierspielraum nach dem Transfer mittels Kassettenlift überhaupt ausreicht, um Milly im Rollstuhl im Fahrzeugraum zu positionieren. Uns blieb aber keine andere Wahl, wir konnten Milly nicht im Kofferraum transportieren und gingen das Risiko ein, notfalls den Rollstuhl umständlich hin- und herwenden zu müssen. Die Alternative Hublift hätte noch mehr Platzbedarf beim Rangieren benötigt und kam nicht infrage. Eine Rampe wäre zu steil gewesen und beim Seiteneinstieg nicht praktikabel.

Wir entschieden uns im Sommer 2019 also für den Kassettenlift als Verladehilfe. Im Herbst kam Milly in die Schule. Sie fuhr nun im Rollstuhl über eine Stunde hinten im Kofferraum problemlos mit dem Fahrdienst zur Schule. Das gab uns die Sicherheit, dass die Wahl des Rollitransports die richtige war. Dass der Hecktransport so gut klappte, freute uns auch. Dennoch waren die Hilfsmittel und die Betreuung während langer Strecken das Problem. Der Seiteneinstieg schien für unsere Situation alternativlos. Ich begann die Stiftungen anzuschreiben und nahm im Herbst Kontakt zu On Tour trotz Handicap auf. Dort erfuhr ich zu meiner Überraschung, dass die Kassettenlifte störanfällig sind. Außerdem fallen im Jahr hohe Wartungskosten an. Uns wurde ein weiterer Umbauer empfohlen, der uns zusätzlich auf ein ganz anderes Problem hinwies.

Was uns nämlich gar nicht klar war: Für den Seiteneinstieg bei Passivfahrern wird, im Gegensatz zum Seiteneinstieg bei Selbstfahrern, der Boden im  Fahrzeug nicht vollständig abgesenkt. Das bedeutet, Kind und Rollstuhl können nicht mitwachsen. Milly würde in ein paar Jahren irgendwann mit dem Kopf an die Decke stoßen. Diese Absenkung kann man beim Seiteneinstieg für Passivfahrer theoretisch auch verbauen lassen. So ein Umbauvorhaben würde aber zigtausend Euro kosten und ist nur für Selbstfahrer bezahlbar, die die Kosten über die Agentur für Arbeit, die Rentenversicherung oder die Berufsgenossenschaft bezahlt bekommen, da sie noch im Arbeitsleben stehen und mobil sein eine Voraussetzung für die berufliche Tätigkeit ist. Stiftungen würden ein so teures Umbauvorhaben nicht finanzieren.

Wächst Milly also, würde auch der Rollstuhl größer und höher werden. Der Umbauer zeigte uns ein Video und man sah ganz deutlich das Problem. Der Kinderrollstuhl eines vierjährigen Jungen (im Juli 2020 wird Milly 8 Jahre alt) war jetzt schon höher als der Autositz daneben. Es war unverkennbar, dass ein höherer Rollstuhl auch beim Transfer vom Lift durch die Seitentür Probleme machen würde. Unser Seiteneinstieg mit Kassettenlift hätte ca. 15.000€ gekostet. Hinzu kämen noch die Kosten für einen neuwertigen Kleinbus i.H.v. 20.000€, die wir selber bezahlen wollten. Ein solcher Umbau kam auf keinen Fall in Betracht. Wir brauchten die Gewissheit, eine langfristige Lösung gefunden zu haben. Das konnte doch alles nicht wahr sein! Wir konnten doch nicht schon wieder am Nullpunkt angekommen sein.

Ich kam gar nicht mehr zur Ruhe, es musste nun einfach mit Heckzugang gehen. Die Lösung ergab sich schließlich nur aufgrund unserer Hospizaufenthalte im Herbst und im Winter 2019. Wir sahen, dass die Einrichtungen mit Hilfsmitteln gut ausgestattet sind bzw. vor Ort Reha-Fachhändler haben, die ggf. Hilfsmittel verleihen, was leider die Ausnahme als die Regel ist. Da uns der Aufenthalt in den Hospizen gut tat und eine so große Entlastung war, entschieden wir uns, in Zukunft vorwiegend hier Urlaub zu machen. Somit war die Mitnahme der meisten Hilfsmittel gar nicht mehr nötig.

Wir hatten das Geld für den Heckumbau schon seit November 2019 zusammen. Ich änderte meine Anträge bei den Stiftungen, was kein Problem war. Alle Förderzusagen wurden aufrechterhalten. Wir kontaktierten noch mal die Autoumbauer, testeten einen Heckeinstieg und waren uns nun sicher.

Im März 2020 haben wir uns für ein Angebot von Zawatzky in Meckesheim entschieden. Es handelt sich um einen mit einer Taxirampe am Heck umgebauten Opel Combo Life XL Innvovation mit Umbaukosten i.H.v. 8.333,14€. Beim Umbau wird der Boden des Combo am Heck abgesenkt und mit einer Bodenwanne versehen, in die der Rollstuhl für den Transport  hineingeschoben und danach befestigt wird. Taxirampe bedeutet, dass man die Rampe auf die Bodenwanne legen kann, wenn Milly mal nicht im Rolli transportiert werden muss. Dadurch hat man einen ganz ebenmäßigen Kofferraum, der genauso wie bei einem nicht umgebauten Fahrzeug genutzt werden kann.

Wir haben eine höhere Ausstattungsvariante genommen, weil man hier die drei Sitze der Rückbank einzeln zurückklappen kann. Dadurch hat Milly eine gute Sicht. Im Gegensatz zu einem großen Van, komme ich im Combo ganz leicht an Milly heran, kann mich während der Fahrt zu ihr umdrehen und sie betreuen. Auf langen Strecken in den Urlaub können wir die Taxirampe einklappen, sodass der Kofferraum für Gepäck und/oder Hilfsmittel nutzbar ist. Weiteres Gepäck befördern wir, falls nötig, in einer Dachbox. Milly käme dann wieder in den Reha-Autositz, in dem wir sie nun auch leichter setzen können, da der Combo niedriger ist als unser jetziger Kleinbus. Angekommen am Urlaubsort, kann wieder die Rampe zum Transport von Milly genutzt werden.

Mit dieser Lösung können wir gut leben. Wir mussten aber auch einsehen, dass es keine andere langfristige Möglichkeit als den Hecktransport mittels Rampe geben würde und wir uns leider auch in der Mobilität mit Milly einschränken müssen. Wir sind aber sehr froh, dass uns ab Juni 2020 die anstrengende und gefährliche Hebe- und Tragebelastung des Transfers ins Auto erspart bleibt und wir entspannter unterwegs sein können.

Bei folgenden Stiftungen, die unser Umbauvorhaben gefördert und unterstützt haben, möchten wir uns ganz herzlich bedanken!

BILD-Stiftung “Ein Herz für Kinder”

Stiftung “Familie in Not” des KVJS Baden-Württemberg

Aktion “Hilfe für Kinder” e.V.

Die Beantragung der Kostenübernahme bei Krankenkasse und Sozialamt (Eingliederungshilfe)

Hier bin ich zugegebener Maßen ziemlich ins Schlingern geraten. Es gibt wohl Krankenkassen, die die Kosten für einen Autoumbau übernehmen. Die meisten Krankenkassen werden den Antrag aber an die Eingliederungshilfe weiterleiten, weil sie Autofahren als Freizeitvergnügen ansehen. Wir alle wissen, dass dem nicht so ist und wir alle wissen auch, dass es Hilfsmittel gibt, die sowohl eine medizinische Indikation haben (Fahrten zum Arzt, in Kliniken etc.) als auch soziale Teilhabe bedeuten (Fahrt zur Familie). Sollten Sie den Antrag bei der Krankenkasse nur medizinisch begründen, wird er nach Weiterleitung aber von der Eingliederungshilfe gleich abgelehnt, da die für medizinische Indikationen nicht zuständig ist. Erwähnen Sie den sozialen Aspekt, wird er von der Krankenkasse aber gar nicht erst bearbeitet und an die Eingliederungshilfe weitergeleitet. Eine Weiterleitung ist aber kein Bescheid, also keine Ablehnung, d.h. Sie können nicht einmal in Widerspruch gehen. Hier werden die Erfordernisse schwerkranker und behinderter Menschen ohne mit der Wimper zu zucken gegeneinander ausgespielt. Ein Unding in unserem Sozialsystem! So auch bei uns geschehen. Ich stellte daher zusätzlich einen Antrag bei der Eingliederungshilfe.

Sollten Sie ein behindertes Kind haben, das noch nicht eingeschult ist, dann empfiehlt es sich, den Antrag noch vor der Einschulung bei der Eingliederungshilfe zu stellen. Ist die Eingliederungshilfe zuständig, kann die Leistung ohne Einkommensanrechnung gewährt werden. Aussagekräftige Rechtsgrundlagen habe ich dazu bisher keine gefunden, aber in Foren oft gelesen, dass die Leistung bei Beantragung vor Einschulung des Kindes ohne Einkommensanrechnung bewilligt wurde. Laut Auskunft der für uns zuständigen Behörde ist dies bei einigen Leistungen der Eingliederungshilfe tatsächlich der Fall, so z. B. wenn es um eine sozialpädagogische Betreuung geht. Ein Autoumbau gehört aber wohl nicht dazu. Eine schriftliche Bestätigung darüber erhielt ich allerdings auch nicht. Vielleicht wird es von Kommune zu Kommune anders gehandhabt. Es ist schade, dass Antragsteller hier keine verbindlichen Rechtsauskünfte erhalten. Die Leistungen für die Teilhabe behinderter Menschen wurden ab Januar 2020 reformiert. Ich hoffe, dass sie zu Verbesserungen auch im Bereich Mobilität führen werden.

Die Eingliederungshilfe ist im Übrigen dazu verpflichtet zu prüfen, ob das SGB V, also das Krankenkassenrecht, greift. In welchem Umfang das gemacht wird, kann ich nicht sagen. Und ob die Behörde hier das Interesse des Antragstellers im Blick hat, darf bezweifelt werden.

Wenn es Ihnen finanziell möglich und absehbar ist, dass Sie oder Ihre Angehörigen auch in Zukunft auf Hilfsmittel angewiesen sein werden, sollten Sie den Abschluss einer Rechtsschutzversicherung in Betracht ziehen. Auch der VdK hilft, wenn es um Streitigkeiten mit Krankenkasse u.a. Leistungsträgern geht.

Die Mobilität behinderter Menschen ist laut Artikel 20 der UN-Behindertenrechtskonvention zum Zeitpunkt ihrer Wahl und zu erschwinglichen Preisen zu gewährleisten. Dieses Recht wurde von der Bundesregierung und den Bundesländern ratifiziert. Im deutschen Sozialrecht fand es leider noch keinen Eingang. Vor allem Menschen mit Behinderungen, die nicht im Arbeitsleben stehen, werden von der Mobilität ausgeschlossen und ihre Angehörigen gezwungen, sich zu verschulden. Zum Vergleich: Passt ein gesundes Kind nicht mehr in seinen Autositz, zahlen die Eltern die Kosten für eine Sitzerhöhung, ca. 15€. Bei Eltern von schwerbehinderten Kindern, die nur noch im Rollstuhl o. a. Hilfsmitteln transportiert werden können, sind es schon mal die Kosten für einen Kleinbus und einen Autoumbau. Um eine Sitzerhöhung zu kaufen, muss man auch nicht etliche Monate aufwenden, um bei Behörden und Stiftungen Anträge zu stellen.

Die Antragstellung bei den Stiftungen:

Schauen Sie sich zuerst immer die Stiftungssatzung an. Dort steht, ob Sie sich mit Ihrem Hilfsmittelprojekt bewerben können. Manche Stiftungen fördern nur in einem bestimmten regionalen Bereich, manche schließen den Autoumbau explizit aus, manche nur die Finanzierung des Autos. Bei einigen ist es unklar, ob überhaupt Privatanträge gefördert werden. Dann fragen Sie einfach vorher nach, bevor Sie einen Antrag zuschicken. Die Bearbeitungszeit kann dauern. Ich habe aber von fünf Stiftungen in ca. 2,5 Monaten 10.500€ eingeworben. Es kann also auch sehr schnell gehen. Manche Stiftungen benötigen laut Satzung den Entscheid der Behörde. Daher immer mal wieder Druck bei der Eingliederungshilfe machen und nachfragen. Und bei einigen Stiftungen sind Bewerbungsfristen zu berücksichtigen, daher rechtzeitig mit der Recherche beginnen.

Nach meiner Erfahrung sollten Sie immer nur Informationen zu Ihren Antragsunterlagen legen, die auch von den Stiftungen angefordert wurden. Es macht keinen guten Eindruck, wenn nur wenige Auskünfte verlangt werden und Sie schicken einen ganzen Batzen an Unterlagen zu, nur weil auch andere Stiftungen diese Unterlagen vorher sehen wollten. Weniger ist mehr.

Ich würde auch niemals ein und die gleiche Bewerbung vorlegen, sondern, wenn möglich, ganz individuell auf das Anliegen eingehen und das Kind entsprechend vorstellen, mit seinen Besonderheiten, Hobbys etc. Der MMB arbeitet z. B. nach einem strikten Baukastensystem, d.h. alle MMB-Antragsteller stellen ihre Anträge, wie vom MMB vorgegeben. Bei Stiftungen, die ohnehin nur mit dem MMB zusammenarbeiten, ist das sicher egal. Bei allen anderen Stiftungen sollten Sie aber ganz individuell vorgehen, da Sie sich ja auch aus der Masse der Bewerber abheben wollen, auch wenn Sie mit dem MMB zusammenarbeiten. Stellen Sie sich vor, Sie sind der Bearbeiter Ihres Antrags und bekommen wieder zu lesen „Milly will mobil sein“ … und dann alles so, wie es unzählige andere Antragsteller schreiben, genau der gleiche Inhalt, das gleiche Format etc. Das ist doch langweilig. Nach der Erfahrung von On Tour trotz Handicap, bekommen vor allem individuell gestaltete Bewerbungen sehr schnelle Zusagen.

Halten Sie regelmäßig Kontakt zu den Stiftungen und informieren Sie sie über den aktuellen Stand oder Änderungen. Stiftungszusagen sind meistens an Fristen gebunden. Da ein Umbauprojekt schon mal etliche Monate umfassen kann, ist es wichtig die Stiftungen vor Ablauf der Fristen über den Sachstand zu informieren und wenn nötig eine Fristverlängerung der Förderzusage zu beantragen.

Im Übrigen möchte ich betonen, dass es nicht eine einzige Stiftung interessierte, was für ein Fahrzeug wir kaufen. Weder Modell, noch Größe oder Ausstattung waren wichtig. Hier wurden wir sehr verunsichert und mussten uns sagen lassen, dass unser Umbauvorhaben unglaubwürdig für die Stiftungen sei. Ich habe daher bei unseren Anträgen großen Wert auf Transparenz gelegt und den Stiftungen das konkrete Umbauprojekt genau begründet. Auch On Tour trotz Handicap konnte uns in dieser Hinsicht beruhigen.

Auf einen wichtigen Punkt bei der Stiftungsfinanzierung möchte ich noch hinweisen. Die meisten Stiftungen benötigen eine Abschlussrechnung über das Umbauprojekt. Sobald diese vorliegt, kann das Fördergeld überwiesen werden. Die Zahlungskonditionen können aber sehr unterschiedlich sein. Eine Stiftung verlangte z. B. zusätzlich eine Zahlungsaufforderung vom Umbauer auf dem Postweg. Bei einer anderen Stiftung dauerte die Transaktion des Fördergeldes ganze drei Wochen. Andere Stiftungen überweisen erst auf das Spendenkonto und der Verein anschließend an Umbauer/Autohaus. Hier kann viel Zeit vergehen und der Projektabschluss noch mal in die Länge gezogen werden, obwohl das Fahrzeug längst abholbereit ist. Informieren Sie sich daher am besten gleich zu Beginn der Förderzusage, wie die Finanzierung abgewickelt wird und planen Sie entsprechend Zeit für die Überweisung des Fördergeldes ein, wenn Sie das umgebaute Fahrzeug z. B. zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt dringend benötigen oder den Altwagen vorher verkaufen wollen.

Nun zu dem Punkt, auf den Sie sicher schon gewartet haben: die Stiftungsliste oder der heilige Gral beim Autoumbau. Ich weiß wirklich nicht, was die Leute alle für ein Gewese um die Stiftungslisten machen und ihre Liste nicht herausgeben. Beim MMB darf man das auch gar nicht, dazu muss man sich schriftlich verpflichten. Ich habe meine eigene Liste erstellt. Sie ist nicht so lang, da wir uns entschieden haben, nur den Umbau von den Stiftungen finanzieren zu lassen. Viele der Stiftungen habe ich gar nicht mehr angeschrieben, da ich in kurzer Zeit schon sehr viele Fördergelder eingesammelt habe. Wir haben nichts zu verbergen und ich finde, alle Menschen mit schwerbehinderten und pflegebedürftigen Kindern sollten sich gegenseitig unterstützen.

Ich wünsche mir daher, dass diejenigen, die meine Liste nutzen, mir helfen sie zu erweitern und anderen davon berichten, damit alle davon profitieren können. Wir sollten bedenken, dass es manche Menschen schwerer haben, weil sie alleine für ihre Kinder sorgen müssen, krank sind, nicht gut deutsch sprechen etc. Wenn wir uns alle als Konkurrenz sehen, müssen wir uns nicht wundern, wenn wir selber alles im Alleingang wuppen müssen. Wenn mit dieser Liste nur ein wenig Zeit im ganzen Hilfsmittelbantragungsdschungel gespart wurde, war es das wert. Daher freue ich mich, wenn ich meine Liste um Ihre Erfahrungen bereichern kann, sofern das möglich ist und Sie sich z. B. nicht verpflichtet haben darüber keine Auskunft zu geben.

Die Stiftungen kann man natürlich auch noch für andere Hilfsmittelprojekte ansprechen, die von der Krankenkasse nicht finanziert werden. Ich habe sie nach der Reihe meiner Bearbeitung aufgelistet und dahinter wichtige Infos notiert. Auch wenn manche Stiftungen uns eine Absage geschickt haben, soll Sie das nicht entmutigen. Manchmal standen die Mittel nicht mehr zur Verfügung, dann passte der Wohnort nicht … probieren Sie es trotzdem, wenn Sie meinen, dass die Stiftung grundsätzlich für Ihr Vorhaben in Frage kommt!

Wir wünschen allen viel Erfolg beim Projekt Autoumbau. Lassen Sie sich nicht unterkriegen!

Und hier nun die Stiftungsliste:

Stiftung Kinder unterm Regenbogen von Radio Regenbogen http://www.regenbogen.de/kinder-unterm-regenbogen-3 => Fördern im Sendegebiet Baden/Pfalz. Wir wurden 2017 bereits großzügig über den Spendenmarathon mit einem Rollfiets gefördert, daher war keine 2. Förderung möglich

http://www.aktion-kindertraeume.de/ => Förderung i.H.v. 1000€

BILD-Stiftung https://www.ein-herz-fuer-kinder.de/ => Förderung i.H.v. 3000€

Franz Beckenbauer-Stiftung => Förderung nicht möglich, hatten bereits zu viele Anfragen

http://www.mainlichtblick.de/home.html => fördern nur im Raum Frankfurt

https://andreas-gaertner-stiftung.de/wie-koennen-sie-hilfe-erhalten/ => helfen nur in NRW, Anträge müssen bis September/Oktober eines Jahres eingehen

Rotary Heidelberg-Schloß => keine Rückmeldung

Käthe Reinhart-Treuhandstiftung => fördern nur Einrichtungen

Heidelberger Volksbank Stiftung => zu viele Anträge, Förderung daher nicht möglich

Hildegard u. Horst Röder Stiftung => es MUSS ein Bescheid des Sozialamts/der Krankenkasse vorliegen

www.herzhdstiftung.de => fördern nur Projekte in Afrika

https://courage-kinderklinik.de/ => sind nur für die Kinderklinik aktiv

http://stiftung-lebenshilfe-hd.de/ => keine Rückmeldung

http://www.kids-care.de/die-stiftung.html => fördern nur Einrichtungen

https://www.esf.de/portal/DE/Startseite/inhalt.html => keine Förderung für Privatleute

https://www.aktion-kindertraum.de => fördern keine Autoumbauten, aber für andere Hilfsmittel durchaus interessant

https://www.frankfurt.de/sixcms/media.php/738/Antrag.pdf => Zusagen immer im Juli eines Jahres, Antragsteller aus dem Raum FFM werden bevorzugt

https://www.ernst-prost-stiftung.org/projekte  => Antragstellung ist nur über eine karitative Einrichtung bzw. beim Autoumbau nur als Mitglied beim MMB möglich

www.senger-stiftung.de=> keine Rückmeldung

Stiftung Familie in Not des Kommunalverbands für Jugend und Soziales (KVJS) Baden-Württemberg => Förderung i.H.v. 5000€

(in eingigen Bundesländern wird dieser Verband auch “Landschaftsverband” bezeichnet, so z.B. in Rheinland-Pfalz)

https://aktion-hfk.de/projekte/gefoerderte-projekte => Förderung i.H.v. 500€

https://www.leffers.de/ueber-uns/stiftung/ => keine Rückmeldung

Doris-Leibinger-Stiftung => Antragstellung erfolgt über eine soziale Einrichtung, vorzugsweise MMB bei Autoumbau

https://alicia-hilft-ev.webnode.com/kontakt/ => keine Rückmeldung

http://www.lionsclub-heidelberg.de/=> keine Rückmeldung

https://www.nussbaum-stiftung.de/die-stiftung/f%C3%B6rderrichtlinien/ => keine Rückmeldung

Herman Van Veen Stiftung => keine Rückmeldung

https://prowin.net/cms/prowin-stiftung.htm => Förderung i.H.v.1000€

http://www.uwe-seeler-stiftung.de/kontakt.htm => Bescheid von Sozialamt/Krankenkasse MUSS vorliegen

http://www.stupor-mundi-stiftung.de/stiftungszweck.html => keine Rückmeldung

https://www.herzenswuensche.de/erfuellte_wuensche/uebersicht.php => direkter Wunsch erforderlich, kein Umbau möglich

https://www.neuro-ev.de/relaunch/index.html => Auf diesen Verein wurde ich bei Millys letztem Wach-EEG Anfang Mai 2020 aufmerksam gemacht, das von einem Vorstandsmitglied des Vereins durchgeführt wurde 🙂 Voraussetzung einer Förderung ist, dass das Kind mindestens einmal im Uni-Klinikum Heidelberg vorstellig wurde. Es muss dort aber nicht in Behandlung sein!

https://hans-rosenthal-stiftung.de => Auch diese Stiftung habe ich kurz vor Abschluß unseres Umbauprojektes entdeckt und denke, dass die Stiftung auch für Autoumbauten in Frage kommt.

https://www.tonikroos-stiftung.de/ => Die Stiftung fördert u.a. Hilfsmittelprojekte für schwerbehinderte und schwerkranke Kinder und Jugendliche. Voraussetzung ist, dass die Kinder und Jugendlichen im Kinderhospiz Regenbogenland in Düsseldorf bzw. einigen weiteren  Kinder- und Jugendhospizeinrichtungen betreut wurden.

Weitere Stiftungen

Die folgenden Stiftungen, habe ich noch nicht hinsichtlich ihrer Satzung und Verwendung für Hilfsmittel/Autoumbauprojekte recherchiert, da wir das Geld für den Umbau bereits zusammen hatten. Wenn Sie Anmerkungen zu den Stiftungen/Vereinen haben oder ich welche entfernen kann, da sie grundsätzlich nicht passen, dann freue ich mich auf Ihre Rückmeldung:

Menschen für Kinder e.V. Solms

Romius Stiftung Grenzach-Wyhlen

Kämpgen-Stiftung Köln

Hilfe für das krebs- und schwerstkranke Kind e.V. Paderborn

Dr. Franz Stüsser-Stiftung Köln

Aktion Hände zur Hilfe e.V.

Lightpower

Magdalene-Berker-Stiftung

Springer Medizin

Stiftung Mercator

Regine und Heinz Günter Schyma – Stiftung Breckerfeld

Ilse und Franz Tacke Stiftung

Tour der Hoffnung

Elisabeth-Schuhmann-Stiftung Frechen

Aktion Lichtblicke

Otto und Lonny Bayer – Stiftung

Helft uns Leben e.V.

Bethe-Stiftung

Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V.

IKEA-Stiftung

HUB Stiftung

Henri Thaler Verein Ennepetal

Herbalife Family Foundation

Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung

Sternstunden e.V.

Deutsches Hilfswerk

Maria Theresia Bonzel-Stiftung

Ueding-Adam-Stiftung

Stiftung Wohlfahrtspflege für das Land NRW

Maria Künzel Stiftung Karlsruhe

Toy Run 4 Kids

Stiftung ASD Münster

Annen Stiftung unter dem Dach der Foundation de Luxembourg

Deutscher Fußballbund Kinderträume 2011 Frankfurt

Holger-Hitzblech-Stiftung Neuenrade

Paul-Otto-Kemper-Stiftung Düsseldorf

Herbalife Int. Dtld. GmbH Darmstadt

Hella-Lichau-Stiftung Frankfurf

Fun2Help

Timbuli e.V. Wiesbaum

Wolfgang und Christa Weitz-Stiftung Rösrath

Christa Backhaus-Stiftung Wilsndorf

Kleine Engel e.V. Drensteinfurth

Toyota Forum

Rosemarie und Karl-Heinz Delil-Stiftung

Stiftung Hoffnungsschimmer Olpe

Erich Hilbich-Stiftung Ruppichteroth

Aktualisiert am 27.05.2020