Milly gegen Covid 19 geimpft
Milly wurde am 10. Januar 2022 zum dritten Mal geimpft und hat damit den derzeit bestmöglichen Schutz gegen eine Infektion mit Covid 19. Wir danken ganz herzlich den Kinderärzten, die uns unterstützt und Impfungen vorgenommen haben, als es trotz positiver Datenlage noch keine Empfehlung dazu gab. Wir danken ihnen auch, weil sie sich dem Risiko aussetzen, von radikalen Impfgegnern beschimpft und bedroht zu werden. Das ist umso abstruser, da gerade diejenigen, die für sich die maximale Freiheit einfordern, sie den Eltern verwehren, die ihre Kinder schützen wollen – insbesondere die Kinder, die wahrscheinlich bei einer Infektion erheblicher Gefahr ausgesetzt wären. Diese Gefahr wird generell in allen politischen Abwägungen völlig vernachlässigt.
Die Erstimpfung erfolgte bereits Mitte September 2021, als ausschließlich die Option einer Off-Label-Impfung bestand. Das alleine besorgte uns nicht, da gerade in der Kindermedizin häufig Off-Label-Medikationen vorgenommen werden. Offizielle Informationen zu impfenden Kinderpraxen gab es nicht. Wir danken daher den verschiedenen anonymen Helfern, die uns auf Twitter unterstützten und schließlich den Kontakt herstellten.
Selbstverständlich haben wir uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Wir haben Informationen gesammelt und abgewägt. Schließlich gab Millys Vorerkrankung den Ausschlag, da uns das Risiko einer Infektion größer oder zumindest unsicherer erschien als die bereits gut dokumentierten Nebenwirkungen einer Impfung. Inzwischen fühlen wir uns in der Entscheidung vollends bestätigt, da es mehrfache Studien gibt, die einen Zusammenhang mit Schädigungen des Gehirns und einer Infektion mit SARS-CoV-2 herstellen. Zusätzlich sind wir froh, dass Milly angesichts der irrsinnig hohen Infektionsraten gerade der Schulkinder hoffentlich einen guten Schutz gegen eine schwerwiegende Erkrankung besitzt, auch wenn wegen der Omikron-Variante der Schutz gegen eine Infektion geringer zu sein scheint als gegen die früheren Varianten.
Dennoch werden wir weiterhin so gut wie möglich versuchen, eine Infektion zu vermeiden – sowohl bei Milly als auch bei uns. Wenn wir Eltern erkranken, haben wir ein erhebliches Problem mit Millys Versorgung und Pflege.